Die 2A der MINT-Mittelschule Ybbsitz zu Besuch bei Grand Garage und TGW

Wir sind 16 Schülerinnen und Schüler der Klasse 2a der MINT- Mittelschule Ybbsitz. Wir fuhren nach Linz, um an MINT-Workshops in der Grand Garage teilzunehmen. Wir waren voller Vorfreude auf die Workshops. Die Busfahrt war lang und sehr witzig. Als wir in Linz ankamen, waren wir verwundert über das Gebäude. Wir hatten uns eine große Halle vorgestellt.

Das Gebäude ist von innen sehr schön, jedoch sieht es von außen wie ein sehr sicheres Gefängnis aus. Das Gebäude ist aber sehr schön und kreativ eingerichtet und es gibt sehr gemütliche Sitzsäcke. Es gibt auch sehr große Lifte, in denen ganz viele Leute Platz haben. Im Gebäude riecht es ein wenig nach Kunststoff.

Für uns gab es eine coole, informationsreiche Präsentation der Firma TGW. TGW produziert und installiert Lagertechnik. In der Präsentation wurde uns ein Einblick in die Welt der Lieferantenmärkte wie Amazon oder Engelbert Strauss gegeben. Dadurch haben wir gelernt, wie die großen Liefermärkte alle Pakete lagern und verwalten. Die Präsentation war sehr spannend.

Präsentation von TGW:

 

Erfahrungen aus den Workshops

Schweißen

Wir waren sehr aufgeregt vor dem Schweißen. Die Jungs waren aber ganz gechillt und die Mädchen haben sich ein wenig gefürchtet. Unsere Leiterin war sehr nett und hat uns alles sehr genau erklärt. Danach bekamen wir die Ausrüstung: Jacke, Stahlkappen und Handschuhe. Zusätzlich bekamen wir noch einen Helm, um unsere Augen zu schützen. Zwei von uns bekamen auch Aluschützer für die Schuhe, weil sie knöchelhohe Schuhe trugen. Die Mädchen hatten nun auch keine Angst mehr. Beim Schweißen muss man zuerst das Schweißgerät an den Strom anschließen. Dann hält man den Knopf gedrückt und gleichzeitig den Stab zum Metallstück und schon geht es los. Die Funken spritzen aus dem Gerät und es wird mit sehr heißer Kraft zusammengeschweißt. Sobald wir mit dem Schweißen begonnen hatten, war es so cool und spannend und hat richtig Spaß gemacht. Aus einer Kiste durften wir uns viele Metallteile aussuchen und diese dann zusammenschweißen. Zum Schluss durften wir kurz bei anderen Workshops zusehen, was sehr informationsreich war.

Sophie schweißt den Boden eines Bücherständers:

Circular Plastic

Wir fanden unseren Workshop sehr toll und spannend. Zuerst hat uns unsere Begleiterin Lena erzählt, dass Plastik viele, viele Jahre braucht, um zu verrotten. Weil wir nur zu zweit waren, bekamen wir Weintrauben und Wasser zu trinken. Danach haben wir die Schmelzmaschine eingeschalten und während wir warteten, bis die Maschine heiß genug war, sortierten wir altes Plastik nach Farben. Dann haben wir das Plastik geschreddert. Nachdem die Schmelzmaschine aufgeheizt war, haben wir Kunststoff in der Schmelzmaschine geschmolzen. Den geschmolzenen Kunststoff haben wir in verschiedene Gussformen (z. B. Kreisel, Schmuck, Kamm, Karabiner) gefüllt und danach wieder herausgegeben. Der Workshop hat Spaß gemacht.

Kathi und Lena bringen Plastik in Form:

Werkstücke aus Plastik:

Löten:

Wir haben ein Gurkenglas in eine Solarlaterne umgebaut. Als wir in unseren Workshopraum gingen, durften wir uns gleich ein Glas aussuchen. Dann durften wir endlich den Lötkolben einschalten. An einer Platine haben wir Kabel festgelötet. Die Solarlaterne funktioniert ganz einfach: Eine Solarzelle lädt eine Batterie auf. Mit zwei Schaltern kann man das Licht heller oder dunkler machen. Mit einem anderen Schalter kann man einstellen, dass sich die Laterne selbst ein- oder ausschaltet. Am Schluss gab es noch eine Führung durch das Haus.

Kabel werden auf eine Platine gelötet:

Glasblasen:

Wir haben uns sehr auf das Glasblasen gefreut. Unsere Gruppe war am Anfang sehr skeptisch gegenüber der Flamme. Wir haben sehr viele interessante Fakten über die Flamme gehört. Zum Beispiel, dass es wichtig ist, eine Brille auf zusetzten beim Glasblasen, weil die Augen sonst beschädigt werden würden. Durch die Brille sah man nämlich alles lila. Man musste ganz vorsichtig ins Glas blasen, weil es sonst zerspringen konnte. Es war einstellbar, wie heiß die Flamme sein soll. Wir hatten sehr viel Spaß dabei. Lustigerweise ist sogar eine Glaskugel in der Hand von jemanden zerplatzt. Es ist aber nichts passiert dabei. Wenn Glas warm ist, ist es eigentlich wie Honig nur nicht ganz so flüssig. Es leuchtet sogar ein bisschen. Ein Leiter hatte sogar Geburtstag und ist trotzdem gekommen. Danke dafür!

Blick durch die Brille beim Glasblasen:

Die erste selbstgeblasene Glaskugel:

 

In der Pause gab es reichlich zu Essen. Es gab Wraps, Brote und Schnitzelsemmeln. Zu trinken gab es Himbeersaft. Die Jause war frisch und deswegen sehr lecker. Einige haben ihre Jause auf den Sitzsäcken genossen.

Auch die Workshopleiterinnen und –leiter waren sehr nett und außerdem sehr freundlich. Die Stimmung war generell sehr gut.

Wir haben sehr coole Fotos gemacht und tolle Werkstücke produziert. Alle von uns haben sich sehr über die Workshops gefreut. Wir fanden es toll, dass wir in den Workshops so viele Maschinen ausprobieren durften. Wir waren alle sehr begeistert, aber auch sehr müde, als wir wieder nach Hause gefahren sind. Wir haben uns sehr gefreut, dass wir kommen durften. Wir bedanken uns für diesen wunderschönen und großartigen Tag. DANKE!!

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