Die 2B der MINT-Mittelschule Ybbsitz zu Besuch bei Grand Garage und TGW

Wir, die 2b, kommen aus der Mittelschule Ybbsitz. Wir fuhren voller Begeisterung und Vorfreude nach Linz zur Grand Garage, wo wir an spannenden Workshops zum Thema MINT teilnehmen durften.

Dort bekamen wir eine tolle Präsentation über TGW zu sehen. In der Präsentation haben wir gehört, dass TGW 1969 gegründet wurde. TGW ist die Abkürzung für Transportgeräte Wels. Firmen, wie Engelbert Strauß, Kaufland und Adidas werden von TGW beliefert. TGW stellt Logistiksysteme für verschiedene Produktgruppen wie Kleidung, Essen und sämtlichen “Krimskrams” bereit. TGW ist sehr verbreitet. Es gibt auf der ganzen Welt insgesamt 24 Firmenstandorte und ca. 4.400 MitarbeiterInnen. Weil wir an unserer Schule einen MINT-Schwerpunkt haben und an dem Unternehmensschuljahr teilnehmen werden, wird TGW im nächsten Halbjahr zu uns an die Schule kommen und wir werden zusammenarbeiten.

Als wir in Linz ankamen, wurden wir gleich den verschiedenen Workshopgruppen zugeteilt und bekamen vom jeweiligen Workshopleiter bzw. der jeweiligen Workshopleiterin eine Führung durch die Grand Garage. Leider hat nicht jede Workshopgruppe eine Führung bekommen. Während der Führung hatte die Lasercutter-Gruppe sogar die Möglichkeit kurz bei zwei anderen Workshops zuzusehen. Es gibt viele verschiedene Workshopangebote in der Grand Garage. Wir hätten gerne noch eine längere Führung bekommen, denn es waren viele Stockwerke und viele Räume, die wir gerne gesehen hätten. Der Aufenthaltsraum, wo wir gegessen haben, war sehr schön und die Sitzecke mit den Sitzsäcken war sehr gemütlich.

 

Unsere Erfahrungen aus den Workshops

Schweißen

Schweißen ist sehr gefährlich. Zum Schweißen braucht man Metall, Hitze und Strom. Zum Arbeiten braucht man außerdem noch Schutzmaske, Handschuhe und Schutzausrüstung. Wenn man die Schutzmaske aufhat, wird es dunkel. Die Schutzmaske schützt die Augen, dass man nicht blind wird. Denn beim Schweißen wird es sehr hell, als ob ein Blitz entsteht. Wir fanden das Schweißen sehr cool.

Lasercut

Wir als unerfahrene Lasercutter haben sehr viel gelernt und manche haben sogar echte Notizbuch-Meisterwerke erschaffen. Daniela, unsere Leiterin, hat uns erklärt, dass der Lasercutter mit gebündeltem Licht schneidet, indem das Licht mit Spiegeln umgeleitet wird. Dort wo das Licht auf das Leder trifft, ist es extrem heiß. Es wird sogar so heiß, dass der Lasercutter das Leder mit Leichtigkeit durchschneidet. Danach haben wir uns spezielle Nähtechniken angeeignet und damit die Lederteile zusammengenäht. Wir persönlich fanden es super, dass wir nicht nur mit dem Lasercutter gearbeitet haben, sondern auch Handarbeit betrieben haben. Zum Glück ist keiner in den Lasercutter gekommen, denn dieser ist, wie wir schon gesagt haben, nicht zu unterschätzen.

Löten

Es war nur eine Person aus unserer Klasse in diesem Team gemeinsam mit Mitschülern aus der Parallelklasse. Gleich zu Beginn teilte uns die Workshopleiterin mit, dass wir ein Halloween-Haus löten werden, das mit Solarlicht betrieben wird. Für das Haus benötigten wir viele Materialien, nämlich ein Marmeladeglas, flüssiges Eisen, Papier, ein Solarpaneel, ein altes Motherboard, eine kleine Glühbirne, Drähte und eine Batterie als Energiespeicher. Die Drähte wurden an das Motherboard gelötet und mit dem Solarpaneel und der Glühbirne verbunden. Wenn Licht auf das Solarpaneel scheint, leuchtet das Haus. Das Halloween-Haus ist sehr schön geworden und das Löten hat richtig viel Spaß gemacht.

 

Glasblasen

Wir haben gelernt, wie man mit Glas umgeht. Wir stellten einen Trinkhalm, eine Dekorationskugel und viele andere tolle Dinge her. Am Anfang haben wir einen rechten Winkel gemacht, um zu lernen, wie man das Glas formt. Man braucht ein paar Versuche, bis man es kann. Der Leiter, der uns geführt hat, heißt Christian. Er erklärte alles sehr genau. Es war richtig cool und lehrreich. Wir würden es gerne noch einmal machen. Aber die Arme tun nach einer Weile sehr weh. Bei zwei Personen aus unserer Gruppe ist die Dekorationskugel zerplatzt, weil die Glasschicht zu dünn war. Beim ersten Versuch hat ein Mädchen zu fest geblasen, dabei ist das Glasstück zerplatzt und es sah aus wie Konfetti. Man musste sehr aufpassen, da das Glas der Dekorationskugel sehr zerbrechlich und sehr heiß war. Man konnte sich auch sehr leicht verbrennen, weil man bei offenem Feuer arbeitet. Glasblasen ist so cool.

 

Die Workshopleiterinnen  und -leiter waren alle sehr freundlich und haben immer geschaut, dass alle Schülerinnen und Schüler mitgekommen sind. Sie haben die Workshops sehr spannend gestaltet.

Die Pausen waren sehr lang und es gab richtig gutes Essen! Jedem hat es so richtig gut geschmeckt. Der vegetarische Wrap hat nicht allen so gut geschmeckt. Die Schnitzelsemmerl und scharfen Wraps waren dafür umso besser. Zur Jause haben wir uns auf gemütliche Sitzsäcke gesetzt.

Es war ein hervorragender Tag, an dem wir viel gelernt haben und gleichzeitig viel Spaß hatten.

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